Imker sein
Die Imkerei, das Arbeiten mit den Honigbienen ist nichts für Unzuverlässige!
Die Imkerei benötigt nicht in jedem Monat den gleichen zeitlichen Aufwand, doch in der
Bienen-Hochsaison von April bis Juli
muss das Bienenvolk pünktlich und zuverlässig besucht werden, um nach den Rechten zu sehen.
Da muss u.a. auch mal der Urlaub entsprechend geplant werden.
Außerhalb der Bienensaison sind die Arbeiten überschaubar.
Im gesamten Bienenjahr fallen bestimmte Arbeiten am Bienenvolk an, die regelmäßig und pünktlich ausgeführt werden müssen, um sicherstellen zu können, dass das Bienenvolk nicht krank wird, weil erkennbare Fehlentwicklungen nicht erkannt werden.
Werden Weiselzellen (Jungköniginnen) übersehen, darf man mit einem Schwarmabgang rechnen, d.h. ein Teil des Bienenvolkes verlässt mit gefüllter Honigblase und der Königin den Bienenstock und sucht sich ein neues Zuhause.
Das Arbeiten an einem Bienenvolk ist ein Eintauchen in reine Empfindungen, man sieht, hört und riecht die Natur. Das Imkern lässt Dich ein ganzes Stück näher an die Natur heranrücken und kein Jahr ist wie das andere. Das Wetter beeinflusst das Trachtverhältnis und somit die Fütterung und Entwicklung der Völker.
Noch immer haben viele Menschen Angst davor, von einer Biene gestochen zu werden. Sie tut dies nur in Notwehr oder Verteidigung des Volkes. Oft liegt es an dem unwissentlichen Fehlverhalten des Menschen, wenn dies geschieht. Er schlägt nach ihr, quetscht sie, pustet sie mit Atemluft weg, den sie überhaupt nicht mag, stellt sich vor dem Einflugloch auf, erschüttert ihre Behausung und einiges mehr.